Die Mythologie der alten Völker definiert das Konzept des „Äthers“ als eine Art göttliche Substanz. Als eines der ältesten philosophischen Konzepte wanderte es von Mythen zu Werken von Wissenschaftlern und Denkern.
Mythologische Beschreibung
Die Personifikation der Dunkelheit - die Göttin Nikta und ihr BruderErebus, der Gott der ewigen Dunkelheit, wurde aus dem Chaos geboren. Aus ihrer Vereinigung ging das ewige Licht - Äther, heller Tag - Hemera hervor. Und die Nacht begann den Tag zu ersetzen, und die Dunkelheit war hell. Jetzt lebt Nikta im Abgrund von Tartarus. Jeden Tag trifft die Göttin der Dunkelheit in der Nähe der Messingtür, die das Königreich der Toten von unserer Welt trennt, auf Gemera und sie gehen abwechselnd um die Erde.
Orpheus widmete den fünften Vers der Gottheit des Lichts inwas es in einer anderen Form erscheint. Er erklärt, wie Äther, Mythologie so ist: ein überweltlicher Ort, eine unsichtbare und immaterielle Einheit, die über alles hinausgeht, was im Universum verständlich und unverständlich ist. Es erhebt sich über die sichtbare Welt aller Lebenden und ist für den Menschen verständlich.
Einfacher ausgedrückt ist dies die obere Luftschicht. Der Ort, an dem die antiken griechischen Götter leben, ist der Gipfel des Olymp.
Äther ist die Basis des Universums
Eine unerschöpfliche Energiequelle für alle Lebewesen - so bestimmten die besten Köpfe der Antike den Äther. Die griechische Mythologie wurde zur Grundlage wissenschaftlicher Arbeiten.
Viele Gelehrte und Philosophen der Antike, wie zDemokrit, Epikur, Pythagoras verwendeten die Definition von "Äther" in ihren Diskussionen über die Struktur des Universums. Die Pythagoräer betrachteten es nicht nur als eines der Elemente, sondern auch als Teil der menschlichen Seele.
"Äther" im alten Rom
Prominenter römischer Dichter und Philosoph Lucretiusgab eine genauere Erklärung des Begriffs "Äther". Der Wissenschaftler glaubte, dass dies eine materielle Substanz ist, die nur feiner ist als die für das menschliche Auge übliche Materie. Die Bewegung der Planeten, der Sonne und der Erde beruht auf der ständigen Bewegung des Äthers im Raum. Es ist Teil der menschlichen Seele als eine der materiellen Komponenten, es ist leichter als Luft und praktisch nicht greifbar.
Alte indische Aufführungen
Interessanterweise gibt es ähnliche Urteile inalte indische Legenden. Die Äther-Mythologie Indiens nennt sich "Akasha", aber das Wesen dieser Substanz bleibt dieselbe: eine bestimmte Substanz, die den Beginn allen Lebens darstellt. Die alten Verweise auf "Akasha" sprechen nur von einer Manifestation davon - dem Primärklang, der vom menschlichen Ohr nicht wahrgenommen wird und sich im Bereich subtiler Schwingungen befindet. Akasha ist die primäre immaterielle Substanz, die keine Form hat, sondern die Grundlage für das Universum und die ganze Vielfalt der Dinge bildet.