Gesundes Herz heißt stark, arbeitenkontinuierlich und ununterbrochen Orgel. Seine Größe entspricht der Größe einer menschlichen Faust und sein Gewicht beträgt ungefähr fünfhundert Gramm. Zusätzlich zu seiner Hauptfunktion, einen normalen (stabilen) Blutfluss zu gewährleisten, kann es sich an regelmäßig wechselnde Bedürfnisse des Körpers anpassen.
Als Zweiwege-Pumpe arbeitet das Herzsorgt für Durchblutung im ganzen Körper. Mit Hilfe der Muskelwand (Septum) wird es in zwei Hälften geteilt. Jede Hälfte enthält zwei Kammern (Vorhöfe und Ventrikel).
Im rechten Atrium kommt alles Blut ausUnter- und Oberkörper. Die Trikuspidalklappe leitet Blut zum rechten Ventrikel, der das Blut durch die Klappe des Lungenstamms pumpt. Angereichert mit Sauerstoff wird es in den linken Vorhof geschickt. Von dort wird das Blut entlang der Mitralklappe zum linken Ventrikel geleitet, der das Blut entlang der Aortenklappe im ganzen Körper verteilt. Nachdem es das Gewebe mit Sauerstoff versorgt hat, tritt es, abgereichert, wieder in den rechten Vorhof ein.
Herzklappen öffnen sich in einerseitliche "Türen" zwischen den Kameras. Sie unterstützen nicht nur die Blutförderung, sondern verhindern auch deren Rückbewegung. Gesunde Herzklappen haben Blütenblätter, die aus dünnem, flexiblem Gewebe normaler Form bestehen. Bei Herzentspannung und -kontraktion erfolgt das Schließen und Öffnen ohne Fehler.
Geburtsfehler können zu Pathologie führen. Herzklappen können durch Infektionen, rheumatisches Fieber, Erbkrankheiten und Herzinfarkte vernarbt oder beschädigt werden. Schäden können auch durch das Alter des Menschen verursacht werden. Die Mitralklappe ist am stärksten gefährdet. In diesem Fall tritt eine Reguritation (Mitralinsuffizienz) auf, bei der das Blut nach dem Schließen der Höcker in entgegengesetzter Richtung aus der Klappe fließt. In diesem Fall wird die Arbeit des Herzens intensiver - es wird versucht, dem Körper die erforderliche Menge Blut zuzuführen und den Mangel auszugleichen. Zu den Schäden an den Herzklappen gehört auch eine Stenose (Verengung der Klappenöffnung), bei der das Blut nicht gut durch die Klappe fließt. Auch in diesem Fall beginnt das Organ härter zu arbeiten, um genügend Blut durch die enge Öffnung zu leiten. Dieser zusätzliche Stress im Herzen schwächt es, führt zu seiner Zunahme und verursacht verschiedene Krankheiten.
In vielen Fällen nehmen Menschen das NotwendigeMedikamente und solche unter angemessener ärztlicher Aufsicht mit Herzerkrankungen leben ein erfülltes Leben. Es kommt jedoch vor, dass Medikamente entweder keine Wirkung haben oder gesundheitsschädlich werden. Abhängig von der Erkrankung kann Ihr Arzt die Reparatur oder den Austausch der Mitralklappe anordnen. Bei schwerwiegenden Verformungen oder Beschädigungen führt die Restauration jedoch nicht zum gewünschten Ergebnis. In solchen besonders schwierigen Situationen muss die Herzklappe ausgetauscht werden. Ein chirurgischer Eingriff ist erforderlich, wenn Symptome einer chronischen Herzinsuffizienz auftreten und wenn die linksventrikuläre Blutproduktion signifikant verringert ist (systolische Dysfunktion).
Die Rekonstruktion (Restauration, Kunststoff) der Klappe erfolgt unter Erhaltung der Herzklappe. Gleichzeitig muss der Patient nach der Operation nicht ständig blutverdünnende Medikamente einnehmen.
Bei starken, nicht behebbaren Schäden ist ein Klappenersatz (Prothetik) vorgeschrieben. Hierzu werden mechanische (künstliche) oder biologische (Gewebe-) Prothesen verwendet.
Mechanische Herzklappen sind sehr zuverlässig undlanglebig, nicht austauschbar. Sie haben jedoch einen erheblichen Nachteil: Um eine Blutgerinnung zu verhindern, werden dem Patienten nach der Operation geeignete Medikamente fürs Leben verschrieben.
Biologische Prothesen werden chemisch hergestelltverarbeitete Lappen von Tierherzen (Pferde, Kühe oder Schweine). Nach der Installation einer Gewebeklappenprothese werden dem Patienten keine blutverdünnenden Medikamente verschrieben. Die Lebensdauer der Prothese ist jedoch zeitlich begrenzt und nach einer bestimmten Zeit (zehn bis fünfzehn Jahre) zerstört, wodurch eine wiederholte Operation möglich ist.