Mangyshlak ist eine Halbinsel, die von Historikern geliebt wird.Geologen und gewöhnliche Reisende. Die Landschaften hier erinnern an die Marslandschaften - machen Sie zumindest Filme, die auf den Geschichten von R. Bradbury basieren. Wo immer Sie hinschauen - eine felsige Wüste. Gleichzeitig finden Archäologen zahlreiche Spuren von Menschen - aus der Altsteinzeit. Mangyshlak ist voller Geheimnisse, auch geologischer. Es gibt Höhlenmoscheen, zoroastrische Tempel und mittelalterliche heruntergekommene Gräber.
Die Geschichte ist mit der Halbinsel Mangyshlak verbundengrandioser Plan von Peter dem Großen, der glücklicherweise nicht in Erfüllung ging. Ein Reisender in einem SUV hat einen Vorteil gegenüber einem normalen Touristen: Ausflüge zu diesen mysteriösen und wilden Orten werden nicht unternommen. In diesem Artikel werden wir Ihnen einige der Attraktionen der Mangyshlak-Halbinsel vorstellen und die Beschreibung mit Fotos unterstützen. Wir hoffen, Sie werden sie gerne aus erster Hand sehen.
Wo befindet sich Mangyshlak?
Die Halbinsel liegt im Westen Kasachstansdie Ostküste des Kaspischen Meeres. Dies ist ein ziemlich großes Gebiet. Es wird von der gesamten Region Mangistau in Kasachstan besetzt. Dieses geografische Merkmal, das tief in den Kaspischen Ozean hineinragt, hat seine eigenen Halbinseln. Im Norden ist es Buzachi und im Westen Tyub-Karagan. Mangyshlak wird im Süden vom kasachischen Golf gewaschen. Und im Norden biegt sich die Halbinsel Buzachi zum Festland hin ab. So entstehen eine kleine Bucht namens Dead Kultuk und ein sehr enges Wassergebiet von Kaydak.
Seit Beginn der Unabhängigkeit des Staates KasachstanMangyshlak (Halbinsel) wurde umbenannt. Der frühere Name Mangystau wurde zurückgegeben. Aus dem Kasachischen übersetzt bedeutet es „tausend Winterquartiere“. Die Hauptstadt der Region Mangystau ist die Stadt Aktau. Während der Sowjetzeit hieß es Fort Shevchenko, da ein berühmter ukrainischer Dichter, Schriftsteller und Künstler an diesen Orten harte Arbeit leistete.
Warum gibt es eine Wüste?
Die Geologie der Mangyshlak-Halbinsel erlaubtDefinieren Sie es (zumindest im nördlichen Teil) als Fortsetzung des kaspischen Tieflandes. Dieses Gebiet ist unglaublich reich an Mineralien. Etwa ein Viertel des gesamten kasachischen Öls wird hier gefördert. Der Hauptreichtum von Mangystau ist jedoch Uranerz. Es ist bekannt, dass die Halbinsel vor langer Zeit nicht von Wüste, sondern von grünen Wiesen bedeckt war. Der große Fluss Uzboy floss hier in den Kaspischen Ozean. Aber die Veränderung des Kanals und das raue kontinentale Klima führten dazu, dass die üppige Vegetation verschwand und Wüstenlandschaften Platz machten. Mangyshlak hat strenge Winter mit Schneestürmen. Und im Sommer springt das Thermometer auf siebzig Grad!
Geologisches Rätsel
Trotzdem ist die Mangyshlak-Halbinsel reich an HeilungMineralwasser - Natrium, Chlorid, Brom und andere. In Bezug auf die chemische Zusammensetzung ähneln diese Quellen denen von Feodosia und Matsesta. Es gibt auch Thermalquellen, die an jene erinnern, die in Kamtschatka schlagen. Woher kommt an einem so trockenen Ort so viel Grundwasser? Das Geheimnis ist einfach. Der Sand von Tuyesu, Bostankum und Sengirkum erstreckt sich über viele hundert Kilometer von Nord nach Süd über das Gebiet der Mangistau-Halbinsel. Hier gibt es auch große Depressionen. Der Sand, der sie seit dem kaspischen Rückzug gefüllt hat, spielt die Rolle eines Schwamms. Es nimmt nur sehr wenige Sedimente auf, hält frisches Wasser zurück und verhindert so die Verdunstung. Solche Stauseen sind mit Mineralsalzen von Gesteinen angereichert. Das Vorhandensein zahlreicher Heilquellen lässt darauf schließen, dass sich hier im Laufe der Zeit balneologische Resorts entwickeln werden.
Peter der Erste und Mangyshlak
Anfang des achtzehnten Jahrhunderts an den Reformkönigkam auf die Idee, eine Wasserstraße von Russland nach Indien zu bauen. Es sollte entlang der Wolga, des Kaspischen Meeres, des Amu Darya und des Pyandzh verlaufen. Daher wurde im Frühjahr 1715 eine zweitausendste Abteilung geschickt, angeführt von Kapitän Bekovich-Cherkassky. Sein Ziel war es, das Bett des toten Flusses Uzboy zu enthüllen, der einst durch Mangyshlak floss. Die Halbinsel wurde von den Soldaten sehr unwirtlich begrüßt. Weniger als die Hälfte der Abteilung kehrte zurück. Aber Peter der Erste war unerbittlich. Er schickte erneut Bekovich-Cherkassky zu seiner diesmal letzten Mission. Der Khan von Shir-Gaza reagierte mit Skepsis auf die verrückte Idee, den Kurs des Amu Darya nach Westen zu drehen, damit er den leeren Kanal des Uzboy einnimmt und ins Kaspische Meer fließt. Darüber hinaus war die Anwesenheit von Russen in seinem Königreich auch kein gutes Zeichen. Die nach Chiwa gelockte Abteilung verschwand spurlos.
Mangyshlak Natur
Sie ist wirklich hart. Dennoch ziehen die Marslandschaften, für die das gleichnamige Plateau auf der Halbinsel Mangyshlak besonders berühmt ist, Hunderte mutiger Reisender an. Die Natur hier scheint nur leblos. Tatsächlich wird die Halbinsel von etwa zweihundert Tierarten und fast dreihundert Pflanzenarten bewohnt. Robben leben im Kaspischen Meer vor der Küste von Mangyshlak. Flamingoschwärme können in seichten Gewässern gesehen werden. Andere Bewohner der Halbinsel sind Gepard, Weißbauchpfeilspitze, vierstreifenige Schlange, Honigdachs, Sandkatze, Manul, Karakal, Gazelle, Ustyur-Mufflon, Trappe, Eule, Steinadler, Steppenadler, Geier, Wanderfalke. Viele Arten dieser Tiere sind im Roten Buch enthalten.
Sehenswürdigkeiten auf der Mangyshlak-Halbinsel
Wie verlassene Städte, die in der Wüste verloren sindalte Nekropolen sehen aus wie: Sultan-Epe, Kety-Baba, Beket-Ata. Einige Denkmäler stammen aus dem frühen Mittelalter, andere wurden im 18. Jahrhundert errichtet und dienten bis zum 20. Jahrhundert als Friedhof.
Touristen lieben es, Felsmalereien zu sehen,die Kamele, Pferde, Blumenornamente mit arabischen Schriftzeichen und zoroastrischen Symbolen darstellen. Besonders beliebt sind das Grab des heiligen Sufi und die unterirdische Moschee Beket-Ata. Touristen erklimmen auch den Gipfel des Mount Otpan, wo einst der Signalturm der alten Kasachen stand. Jetzt wurde dort ein Denkmal errichtet, das die Formen dieser Festung nachbildet. Touristen besuchen neben anderen Attraktionen der Halbinsel oft die Höhlenmoschee Shakpak-Ata.
Naturattraktionen-Geheimnisse
Am Fuße des Karatau-Gebirges befindet sich eine SenkeKaragije. Sein Boden liegt einhundertzweiunddreißig Meter unter dem Niveau des Weltozeans und ungefähr hundert Meter unter dem Niveau des Kaspischen Meeres. Die Depression ist riesig - fünfzig mal dreißig Kilometer, und ihr Ursprung ist immer noch unerklärlich. Was ist das: der Ort, an dem ein alter Meteorit gefallen ist?
Das Becken ähnelt der Karagiye-SenkeSchygylgan. Seine Abmessungen sind etwas bescheidener - zehn Kilometer, aber der Umriss ist ein fast perfekter Kreis. Die Senke ist mit Ausreißerfelsen gefüllt, die von weitem an die Ruinen alter Burgen erinnern. Neben anderen Naturattraktionen, für die die Halbinsel Mangyshlak berühmt ist, fangen Fotos oft die "Kreideberge" des nördlichen Aktau und den einsamen Sherkala-Felsen ein.
