Brain Drain. Gründe

Meinungsumfragen zufolgeEinen solchen "Brain Drain" kennen sie in unserem Land nicht alle. Weniger als 90% der Russen haben etwas davon gehört und nur etwa 60% wissen genau, was es ist. Mittlerweile ist das Thema wichtig und ernst, da dieser Prozess die unterschiedlichsten Bereiche der Gesellschaft maßgeblich betrifft.

Brain Drain

Brain Drain ist ein globaler Abfluss.(Auswanderung) von Wissenschaftlern im Zusammenhang mit negativen Veränderungen im Land. Seit den frühen neunziger Jahren, als die sowjetische Regierung zusammenbrach und eine Krise in Russland auftrat, die im wirtschaftlichen Bereich besonders ausgeprägt war, entschied sich ein bedeutender Teil der zertifizierten Ärzte, Forscher und anderen Vertreter der akademischen Welt, ihren Wohnort zu wechseln und in andere Länder zu ziehen. In weniger als 10 Jahren hat sich die Anzahl der Spezialisten halbiert. Der Brain Drain dauert bis heute an. Vielleicht nicht so aktiv, aber die Ergebnisse sind durchaus spürbar.

Die Krise ist jedoch eine häufige UrsacheDas Ende bildet ein Bild des Problems. Die negative Wirtschaftslage des Landes hatte zur Folge, dass der Staat die wichtigsten Haushaltsmittel für die Erschließung anderer Gebiete ausgab und dabei die wissenschaftlichen Bereiche vergaß. Somit gab es praktisch kein Geld, das für die normale Existenz der Forschungswelt ausreichte (ganz zu schweigen von der Möglichkeit neuer Entdeckungen und der Unterstützung von Innovationen). Und die Abwanderung von Fachkräften begann, weil das Ausland bereit war, Wissenschaftlern nicht nur ausreichende finanzielle Mittel, sondern auch ein soziales Dasein zu bieten.

Brain Drain Problem

Das intellektuelle Niveau des Landes ist nicht so sehrquantitativ als qualitativer Indikator. Das Problem des „Brain Drain“ ist, dass qualifiziertes Personal, das Staatsbürger Russlands ist und in der Lage ist, erhebliche Vorteile für sein Heimatland zu erzielen, Forschungsaktivitäten im Ausland durchführt. Der Anteil dieser Personen an der Gesamtzahl der Wissenschaftler beträgt ungefähr 80. Die verbleibenden 20 können theoretisch und praktisch echte wissenschaftliche Revolutionen bewirken. Die von ihnen gemachten Entdeckungen können den technologischen Fortschritt erheblich beschleunigen und Russland auf ein neues Entwicklungsniveau bringen.

Der negative Trend wurde versucht, von anderen korrigiert zu werdenin gewisser Weise. In einigen Ländern war es beispielsweise laut Institut für Arbeitsstudien offiziell verboten, zu hochqualifizierten Lehrern und Ärzten auszuwandern. Trotz dieser Tatsache fanden die Menschen Möglichkeiten, ihren Wohnort zu ändern.

Brain Drain Problem
Brain Drain hat mehrere Richtungen.Das muss nicht unbedingt ins Ausland gehen. Vielversprechende Wissenschaftler oder Studierende mit Hochschulabschluss entscheiden sich häufig für eine Umschulung, beispielsweise im Dienstleistungssektor. Das sogenannte „Leaking of Ideas“ ist keine Seltenheit: Wissenschaftler verlassen das Land nicht, sie verkaufen ihre Projekte und Ideen einfach an ausländische Kunden. Außerdem arbeiten russische Forscher sehr oft mit Arbeitgebern aus anderen Ländern zusammen. Und es gibt einen Grund: Der Staat will oder kann den wissenschaftlichen Sektor nicht ausreichend finanzieren. Aus diesem Grund ist das Problem der Abwanderung von Fachkräften heute eines der dringendsten.