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Neurohumorale Regulation

Die lebenswichtige Tätigkeit eines Organismus solltein strikter Übereinstimmung mit den Umgebungsbedingungen auftreten. Dazu ist es notwendig, Signale aus der äußeren Umgebung wahrzunehmen, zu verarbeiten, richtig zu verarbeiten und darauf zu reagieren. Gleichzeitig sollte der gesamte Körper als Ganzes arbeiten, dessen Organe auf geordnete und koordinierte Weise funktionieren.

Für die Ordnung und Konsistenz der FunktionenVerantwortlich im Körper ist das neurohumorale System. Sie beeinflusst die Systeme und Organe getrennt und übernimmt die Kontrolle über alle Lebensvorgänge im Körper. So bleibt die Integrität des Organismus erhalten.

Neurohumorale Regulation ist die Kontrollform, bei der Substanzen und Nervenimpulse, die von Lymphe und Blut getragen werden, Verbindungen eines einzigen Prozesses sind.

Der Funktionszustand des ZNS liegt unterdurch den Einfluss von im Blut zirkulierenden Wirkstoffen. Beispielsweise erfolgt die hormonelle Bildung in den endokrinen Drüsen und deren Ausbreitung im Blut unter dem Einfluss der Kontrolle des Nervensystems.

Neurohumorale Regulation ist unerlässlich.Teil des Prozesses der Aufrechterhaltung der inneren Konstanz des Körpers und des Ausgleichs mit der äußeren Umgebung. Sie spielt auch eine wichtige Rolle in den Prozessen des unabhängigen Ausgleichs physiologischer Funktionen (automatische Aufrechterhaltung eines streng konstanten Niveaus von Prozessen und Konstanten im Körper). Neurohumorale Regulierung kombiniert humorale und neuronale Mechanismen und bietet so eine perfektere Form des Ausgleichs als jeder von ihnen getrennt. Humorale Verbindung trägt zu langfristigen regulatorischen Einflüssen bei. Durch die Nervenverbindung wird eine schnelle Interaktion zwischen verschiedenen Stellen sichergestellt.

Neurohumorale Regulation der Körperfunktionenauf zwei Arten hergestellt. Die erste Methode umfasst die direkte Wirkung von Hormonen oder Stoffwechselprodukten in den Geweben des zentralen Nervensystems. Wenn dies geschieht, ändert sich die Erregbarkeit von Nervenzellen. Beispielsweise wirkt Kohlendioxid im Blut auf die Zellen des Atmungssystems, und die Reizung der Zellen des Nahrungsmittelsystems wird durch die chemische Zusammensetzung des Blutes bewirkt. Die neurohumorale Regulierung wird auch durch die Einwirkung verschiedener im Körper verteilter Substanzen mittels Blut, Substanzen auf spezielle Rezeptoren der inneren Organe, durchgeführt. Sie beginnen auf Änderungen der chemischen Zusammensetzung und des osmotischen Drucks von Flüssigkeiten zu reagieren. So reagieren beispielsweise die Chemorezeptoren der Gefäßwände zusammen mit den Zellen des Atmungssystems auf eine Veränderung des Kohlendioxidgehalts im Blut.

Nimmt an der neurohumoralen Regulation teileine große Anzahl spezifischer und nicht spezifischer Stoffwechselprodukte (Metaboliten). Dazu gehören gastrointestinale und Gewebshormone, Histamin, hypothalamische Neurohormone, ein breites Spektrum von Oligopeptiden und Prostaglandine. Durch den Blutkreislauf wird sie im ganzen Körper verteilt. Sie lösen jedoch nur in den "resultierenden Organen" spezifische Reaktionen aus, wenn sie mit ihren Rezeptoren in Verbindung treten.

Der Zustand des Nerven- und Humorsystems inDer Körper wird durch den Gehalt an biologisch aktiven Produkten in Sekreten und flüssigen Medien bestimmt. Es ist eine weit verbreitete radioimmunologische Analyse, Immunzytochemie, Histochemie und ultrastrukturelle Analyse. Die ständige Änderung der quantitativen und qualitativen Verhältnisse biologisch aktiver Produkte spiegelt und bestimmt die Reaktivität und den Ton sowohl des zentralen als auch des peripheren Teils des Nervensystems und bestimmt auch die Vitalaktivität des gesamten Organismus. Die Dynamik von Regulierungsprozessen hängt hauptsächlich von äußeren Reizen und den Bedürfnissen des Organismus ab.